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Klima- und Umweltpolitik fängt nicht in Berlin an, wir müssen lernen vor Ort in unser Stadt aktiv zu werden. Die Kreisstadt Coesfeld hat das Potenzial ein Vorbild zu werden.
Ich möchte mit einer Bürgerbeteiligten Klima- und Umweltpolitik meine Arbeit im Stadtrat Coesfeld beginnen.

Alternative Mobilität 

In Zeiten des Wortes „Klimawandel“ müssen wir uns der Verantwortung vor Ort stellen, wir dürfen nicht für eine „Symbolpolitik“ stehen. Vielmehr müssen wir uns vor Ort in den Städten und Gemeinden im Kreis Coesfeld unsere fachlichen Gedanken zur Thematik machen, denn wir als Bürgerinnen und Bürger sind direkt vor Ort davon betroffen.

Vielen von uns geht es genauso, wir fahren mal schnell mit dem Auto in die Stadt, zum Einkaufen obwohl wir eigentlich auf eine alternative umsteigen können z.B. dem Fahrrad oder sogar zu Fuß diese Tätigkeiten erledigen können. Wir leben in einer Gesellschaft wo die Uhr unsere Aktivitäten steuert, alles muss Just in Time geschehen, doch bleibt unsere Umwelt auf der Strecke. Wir als Fraktion möchten mit Ihnen vor Ort eine alternative Mobilität erleben, damit wir unsere Stadt weiter für eine sichere und innovative Zukunft mit gestalten können.

In diesem Konzept möchten wir die Einblicke in alternative Mobilität bieten und Wege auf führen wie wir vor Ort in den Städten und Gemeinden diese Mobilität fördern und sichern können.

Situation in der Stadt Coesfeld
Schon längst hat die Stadt Coesfeld den Zug für alternative Mobilität verpasst. Das Projekt der Stadtwerke Coesfeld am Bahnhof war eine nette Idee doch für den Standpunkt her ungeeignet und zu Kostenintensiv. In der Stadt Coesfeld gibt es keinen weiteren Standort für die E-Mobilität der Fahrräder. Im Gegensatz zur E-Mobilität im Bereich der Kraftfahrzeuge hier hat die Stadt Coesfeld rd. 14 Ladestationen im und um das Stadtgebiet aufzuweisen.

E-Mobilität auf Zweirädern
Wir als Fraktion möchten die alternativen in Sachen E-Mobilität fördern, auch wenn die Herstellung der Akkus nicht gerade Umweltfreundlich und Arbeitstechnisch sicher erscheint, doch so dürfen wir uns davor nicht verschließen.
Sondern eher einen Weg finden um diese Mobilität in der Stadt Coesfeld neutral und freundlich für alle umzusetzen.

Zahlen und Fakten
Ein Diesel betriebener Linienbus stößt im Schnitt 75 Gramm Co2 pro Kilometer aus berechnen wir dieses auf eine durchschnittliche Fahrstrecke von 350 KM/pro Tag (26.250 g/Co2 pro Tag), macht die Rechnung nun deutlich wieviel Co2 ein Linienbus im Dieselbetrieb ausstößt. Erschreckend nicht wahr? Nun im Gegensatz zu einem Hybrid oder Brennstoff angetriebenen Bus, dieser stößt während der Fahrt keine Emissionen aus. Die Stromproduktion der Hybridbusse kann aus Erneuerbaren Energiequellen erfolgen und würde somit die Emission weiter mindern.
Eigentlich bedeutet, dass diese Rechnung für uns als Bürgerinnen und Bürger Besorgniserregend ist.

Preisleistungsverhältnis
Um die Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Personennahverkehr zu binden, brauchen wir eine attraktive Preisleistungsgestaltung bei den Tickets.
Die Benutzung des ÖPNVs muss belohnt und nicht bestraft werden, denn wir müssen die Menschen von den privaten Fahrzeugen aus der Stadt heraus bekommen um die Emissionen zu senken, auch wir in der Stadt Coesfeld können dort schon anfangen. Zusammen mit dem Kreis Coesfeld können wir die Preisgestaltung des ÖPNVs im gesamten Kreisgebiet mitgestalten.

Attraktives Park & Ride System
Auch Coesfeld kann schon mit wenigen Projekten die Situation verbessern, verbessern wir das Park & Ride System in der Stadt können wir einige Fahrzeuge von Kaufkunden von außerhalb dazu bewegen, dass eigene Fahrzeug am Stadtrand stehen zu lassen.
B. benötigen wir ein attraktives Park & Ride System an der Osterwickerstraße, im Bereich der Recknerstraße und Am Tüskenbach (Brauhaus Stephanus) und direkt am Bahnhof, von dort aus müssen wir den Bürgerinnen und Bürgern alternativen bieten dass die Fahrzeuge überhaupt nicht in die Innenstadt kommen.

Förderung der Alternativen
Auch wir als Fraktion möchten den Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert bieten, wir als Stadtverband Coesfeld setzen uns für die Alternativen ein und fordern eine Subvention der Alternativen, durch eine Subvention von Neuanschaffungen wie z.B. E-Bikes oder Fahrrädern, können wir zum einen die Wirtschaft vor Ort steigern aber auch die Emissionen senken, da weniger Fahrzeuge im Stadtgebiet im Einsatz sind.

Leih-ÖPNV
Als Alternative möchten wir uns als Fraktion für die Anschaffung eines Leih-ÖPNV einsetzen, ein Leih-ÖPNV kann wie folgt aus.
In vielen Städten und Gemeinden gibt es das System des Car-Sharing schon, hier hat Coesfeld noch Nachholbedarf, Coesfeld kann durch das Car-Sharing System die Zulassungen im Stadtgebiet reduzieren, denn für eine Bürgerinnen und Bürger ist die Benutzung eines eigenen Fahrzeuges sehr kostenintensiv, durch das Angebot des Car-Sharing können wir die Bürgerinnen und Bürger unterstützen.
E-Bike System: Das Projekt der Stadtwerke Coesfeld und der Stadt Coesfeld am Bahnhof in Coesfeld war ganz nett, doch eigentlich nicht gut durchdacht. Ich habe als Kunde 30 Minuten Zeit und zahle rd. 1,50 € für das Produkt. Im Gegensatz dafür brauchen wir ein Konzept für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort um das Angebot attraktiv zu gestalten. Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger für die Nutzung belohnen und einen Mehrwert bieten.

Car-Sharing System
Bieten wir als Stadt Coesfeld den Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit eines Car-Sharing Systems an, können wir die Mobilität zentralisieren und modernisieren. Gerade bei jungen Menschen findet ein Umdenken statt, die Jugend hat Realisiert dass die Umwelt eine wesentliche Bedeutung für die Zukunft hat. In anderen Städten ist das Car-Sharing Konzept sehr gut angenommen worden.
Wir als Stadt dürfen das System nicht aus der Handgeben, die Stadt Coesfeld kann zusätzliche Einnahmen im Haushalt generieren. Lassen Sie uns jetzt Handeln und nicht warten!

E-Bike System
Mit nur einer E-Bike stelle in Coesfeld kommen wir nicht weit! Wir brauchen in der Stadt Coesfeld mehrere Anlaufstellen für das Leihkonzept. Ein Beispiel: Ein Kunde möchte mit dem Leihfahrrad vom Bahnhof in die Stadt, unternimmt einen Stadtbummel und muss im Anschluss zurück zum Bahnhof um das Leihfahrrad zurück zu bringen. Bieten wir den Kunden nun eine Abstellmöglichkeit direkt in der Innenstadt an, vergeht auch keine verschenkte Zeit für den Kunden, das Fahrrad kann in der Zwischenzeit von anderen Kunden genutzt werden.
Um die Stadt Coesfeld kompetent aufzustellen brauchen wir mindestens eine Station in der Innenstadt, eine Station am Bahnhof und eine Station am Hallenbad / Theater oder Kino. Sämtliche E-Bikes können an allen Stationen zurückgebracht werden.

Wasserstoff-Busse
Zusammen mit dem Kreis Coesfeld streben wir gemeinsam die Umsetzung von erneuerbaren Antrieben in der ÖPNV an.
Brennstoffzellen sind auf dem Vormarsch, und bieten entgegen der Elektromobilität klare Vorteile.
Reichweite
2. Emissionsneutral
3. Tankverhalten

1. Reichweite: Die Reichweite der Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb beläuft sich im Schnitt auf eine normale Tankfüllung von Dieselfahrzeugen. („Ein Brennstoffzellenbus mit einem rund 40 Kilogramm Wasserstoff fassenden Drucktank (Speicherdruck 350 bar) kann in rund sieben Minuten betankt werden. Mit einer Tankfüllung kann der Bus etwa 300 – 350 Kilometer weit fahren. Der Brennstoffzellenbus weist damit dieselbe Einsatzflexibilität auf wie Fahrzeuge mit traditionellem Diesel-Verbrennungsmotor.“)
2. Emissionsneutral
Bei dem Betrieb von Wasserstoffbussen entstehen keine schädlichen Emissionswerte. („Ein wesentlicher Vorteil von Brennstoffzellenbussen im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbussen ist, dass diese lediglich Wasserdampf emittieren. Brennstoffzellenbusse sind somit frei von schädlichen NOx- und Feinstaub-Emissionen, die üblicherweise in Verbrennungsmotoren entstehen. Außerdem sind sie wesentlich geräuschärmer als Dieselbusse.)

Tankverhalten
Mit einem 40 Kilogramm Drucktank kann ein Wasserstoffbus rund 300 – 350 Kilometer fahren, die Einsatzflexibilität ist genauso wie bei einem Dieselfahrzeug.

Anschaffung:
Das große Aber kommt meistens zum Schluss, ein Wasserstoffbus liegt im Schnitt bei rd. 625.000 €. In der Preisgestaltung liegt es jedoch auch daran, wie viele Busse beim Hersteller bestellt werden. Im Gegensatz zu einem „Dieselfahrzeug“ mit rd. 250.000 € ist der Preis verständlich hoch.
Doch für die Umwelt und die CO2-Neutrale Mobilität müssen auch wir den Preis zahlen.

Wasserstofftankstellen:
Das Netz der Wasserstofftankstellen im Kreis Coesfeld liegt bei null. Das sollte jetzt auch keinen Wundern, im Kreis Coesfeld fahren zum aktuellen Zeitpunkt keine Wasserstoffbusse. Eine Tankstelle liegt bei rd. 12 Mio. € Anschaffung, doch dieser Preis wird sich für den Kreis Coesfeld rechnen, durch die alternative Mobilität bieten wir als Alleinstellungsmerkmal im Münsterland klare Vorteile.


Quellen:
https://www.delijn.be/de/overdelijn/organisatie/zorgzaam-ondernemen/milieu/co2-uitstoot-voertuigen.html?vertaling=true

https://infoportal.mobil.nrw/technik/busse-mit-elektrischem-antrieb/brennstoffzellen-linienbus.html

https://infoportal.mobil.nrw/technik/busse-mit-elektrischem-antrieb/brennstoffzellen-linienbus.html